Tausende Objekte lagern in den Depots des Österreichischen Freilichtmuseums, meist keine materiell wertvollen Stücke, dennoch kostbare Zeugen für die Arbeits- und Lebenswelt der bäuerlichen Bevölkerung vergangener Zeiten. Einfache Gebrauchsgegenstände des Alltags erzählen als Museumsobjekte Geschichte(n) über das Leben, die Arbeit, Handwerksfertigkeiten, gesellschaftliche Wertvorstellungen, Wohnsituationen, technische Entwicklungen und vieles mehr aus früheren Generationen.
Die Ausstellung führt in die Welt der Dinge, einzelner Relikte, mit denen sich die Menschen umgaben, die von ihnen selbst hergestellt oder aus einem sehr eingeschränkten Warenangebot ausgewählt wurden. Ihre Ästhetik orientierte sich einerseits an der Funktionalität und Zweckmäßigkeit bzw. andererseits an der Verfügbarkeit.
Zeitlich weit entfernt zeigen die ausgewählten Exponate zum Greifen nahe das einstige bäuerliche Zusammenleben. Damals im Alltag von Haus, Hof und Arbeiten in der Natur unentbehrlich, eröffnen sie neue Perspektiven für die Gegenwart.
